Inklusion – Was ist das eigentlich? Viele Menschen haben den Begriff schon gehört. Aber was genau steckt dahinter? Und was bedeutet Inklusion für jeden von uns persönlich?

 

Menschen mit schwerer Beeinträchtigung werden oft ausgegrenzt und in ihren Lebensmöglichkeiten eingeschränkt. Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Beeinträchtigung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion.

 

In einer inklusiven Gesellschaft ist es normal, verschieden zu sein. Inklusion ist ein Menschenrecht, das in der UN-Behindertenrechts- konvention festgeschrieben ist. Inklusion ist kein Expertenthema – im Gegenteil. Sie gelingt nur, wenn möglichst viele mitmachen. Jeder kann in seinem Umfeld dazu beitragen. Und je mehr wir über Inklusion wissen, desto eher schwinden Berührungsängste und Vorbehalte.

 

Aus diesem Grund haben beeinträchtigte und nicht beeinträchtigte Menschen in Berlin einen Inklusions-Tauchclub mit dem Ziel gegründet, gemeinsam ihrer großen Leidenschaft nachzugehen, dem Tauchsport. Die Mitglieder des 1. Berliner Inklusions-Tauchclub e.V. wollen ihren Beitrag dazu leisten, die Lebensqualität beeinträchtigter Menschen und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu verbessern. Das ist möglich, indem wir die künstlichen Grenzen zwischen "beeinträchtigt" und "nicht beeinträchtigt" zu überwinden helfen.

 

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